„Jetzt mal Klartext!“ fordern die hr-Moderatoren Julia Tzschätzsch und Daniel Mauke, bauen ihr mobiles Fernsehstudio am Freitag, 24. Januar, in Wolfhagen auf und bringen Bürger, Politiker und Experten im Streit um die geplante Klinikschließung an einen Tisch.
Wolfhagen - Kulturladen
hr-fernsehen
Interessierte
Wolfhager sind herzlich eingeladen, live dabei zu sein und mitzudiskutieren.
Die Aufzeichnung beginnt um 16.30 Uhr im „Kulturladen Wolfhagen“
(Triangelstraße 19). Der Hessische Rundfunk (hr) zeigt die Diskussion ab
Freitagabend in der ARD-Mediathek und am Montag, 27. Januar, um 20.15 Uhr im
hr-fernsehen.
Seit Monaten kämpfen die Menschen in Wolfhagen für ihre Kreisklinik – denn sie
soll geschlossen werden. Die Begründung: nicht rentabel, nicht zukunftsfähig.
Vor knapp sechs Jahren mussten die Wolfhager bereits den Verlust ihrer
Geburtsstation hinnehmen, jetzt soll der Rest der Klinik folgen. Aber die
Wolfhager wehren sich: Über 13.000 Unterschriften hat der Förderverein
Kreisklinik Wolfhagen bereits für den Erhalt der Klinik gesammelt.
Die Politik ist sich uneins: Der Oberbürgermeister der Stadt Kassel Christian
Geselle spricht sich für die Schließung aus, um so den regionalen Klinikkonzern
Gesundheit Nordhessen (GNH) zukunftsfähig zu machen. Der Landkreis sieht die
Notwendigkeit der Wolfhager Klinik und will sie unbedingt erhalten.
Es diskutieren:
• Uwe Schmidt ,
SPD, Landrat im Landkreis Kassel und Aufsichtsratsmitglied der GNH
• Dr. Werner Kunz ,
Betroffener und Patient der Klinik Wolfhagen
• Dr. Matthias Hughes ,
Ärzteverbund Wolfhager Land und Koordinator des Rettungsdienstes in Wolfhagen
• Prof. Max Geraedts ,
Professor für Public Health, Universität Marburg, hat an einer
Bertelsmann-Studie zur Kliniksituation in Deutschland mitgearbeitet, die eine
deutliche Verringerung von Klinikstandorten empfiehlt
• Reinhard Schaake ,
parteilos, Bürgermeister der Stadt Wolfhagen